Master
Mit einem Master im Ausland entscheidet man sich häufig für eine schnelle weitere Qualifikation und interessante Spezialisierungen.
Beweggründe
Gerade wenn es um deinen Master-Abschluss geht, spricht einiges dafür, nicht nur ein Auslandssemester zu absolvieren, sondern den Master gleich ganz im Ausland zu machen. Auf dem globalen Arbeitsmarkt ist ein Studienabschluss, der in englischer Sprache erworben wurde, ein echter Pluspunkt. Denn neben praxisrelevanten Sprachkenntnissen erlangst du wertvolle interkulturelle und soziale Kompetenzen, die gefragt sind. Doch nicht nur in den angelsächsischen Ländern kannst du heute deinen Master erlangen. Dank englischsprachiger Studienprogramme ist dies auch in vielen anderen Ländern möglich, für die Expertise hoch im Kurs steht. Zwei weitere wichtige Kriterien: In Ländern wie Großbritannien, wo der Master schon lange etabliert ist, gibt es interessante Spezialisierungen, die du in Deutschland gar nicht oder erst im Aufbau findest. Außerdem ist es oftmals möglich, bereits nach einem bis anderthalb Jahren den Master zu erlangen. So sparst du im Ausland wertvolle Zeit, um ins Berufsleben zu starten.
Voraussetzungen
Um ein Master-Studium im Ausland aufzunehmen, brauchst du in der Regel einen international anerkannten Bachelor-Abschluss. Es ist möglich, deine Kenntnisse im bisherigen Studienfach auszubauen, insbesondere durch einen Master in Research, auch als Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn und eine Dissertation (Phd). Oder du erweiterst deine Qualifikationen: Beliebt und gefragt sind z. B. Wirtschaftswissenschaften bei Ingenieuren oder Juristen. Frag das IEC Beratungsteam nach Abschlüssen wie dem Master of Engineering Management oder in Business Law. Beim MBA, dem Master of Business Administration, wird sehr häufig berufs- und studienrelevante Praxiserfahrung vorausgesetzt. Damit steht dieser Studienabschluss nicht nur Absolvent*innen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge offen. Häufig dient ein anderes Fachstudium als Basis für eine Management-Karriere.
Entscheidungsgründe
Ein Master-Abschluss ist im Ausland häufig in kürzerer Zeit zu erwerben. Daneben sprechen individuelle fachliche Gründe dafür: Dein Berufsziel ist eng mit dem Studienland verknüpft oder deine bevorzugte Studienrichtung gibt es in dieser Form in Deutschland nicht. Traditionell genießt der MBA in angelsächsischen Ländern einen hohen Stellenwert und du kannst aus einer Vielzahl interessanter Optionen an renommierten Universitäten wählen. Das ist insbesondere in Hinblick auf einen Berufsweg in internationalen Unternehmen oder Organisationen ein wichtiges Kriterium für deine Entscheidung, den Master im Ausland zu machen.
Nicht immer ist es einfach, unter den zahlreichen Angeboten genau den Master zu finden, der zu deinen Interessen und Ambitionen passt. Bei der Studienwahl solltest du dich daher ausreichend Zeit für Beratung und Information zu einzelnen Programmen nehmen. Eine gute Gelegenheit, verschiedene Hochschulen und Studiengänge an einem Tag kennen zu lernen, bieten die Master Messen. Studienberater nationaler und internationaler Hochschulen beraten dich auf den Messen zu deinen persönlichen Fragen rund um Zulassungsvoraussetzungen, Karriereperspektiven und Finanzierung.
Finanzierung
Wenn du deinen Master in der EU oder in der Schweiz absolvierst, kannst du dafür Auslands-BAföG erhalten. Voraussetzung ist, dass der Abschluss als gleichwertig zu einem Studium in Deutschland anerkannt ist. Wer bereits über Berufserfahrung verfügt oder sein Studium auf dem zweiten Bildungsweg macht, erfüllt u.U. die Voraussetzungen für elternunabhängiges BAföG und kann die Kosten zudem steuerlich geltend machen. Gerade im Master ist eine Förderung durch Stipendien und Stiftungen möglich. Außerdem kannst du natürlich einen Studienkredit aufnehmen. Durch den studienbedingt längeren Aufenthalt ist in Ländern wie den USA oder Kanada ein Visum erhältlich, das mit einer Arbeitserlaubnis verknüpft ist.