Erfahrungsbericht: Charlotte
„Ich würde alles genauso wieder machen.“
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University of Westminster
Universität
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Großbritannien
Land
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Auslandssemester im Bachelor
Programm
Vorbereitung
Heyyy,
ich möchte euch ein paar Einblicke in mein Auslandssemester an der University of Westminster geben. Ich starte mit der Zeit vor meinem Auslandssemester und die Vorbereitung.
Ich bin Lotti und studiere internationale Betriebswirtschaftslehre an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Mittlerweile bin ich im 5. und damit vorletzten Semester angekommen. Ich spezialisiere mich hauptsächlich auf die Module Management und Marketing.
In meinem Studium ist ein Auslandssemester Pflicht. Für mich war klar, dass ich nach England gehen möchte. Ich war schon einige Male dort, da meine Uroma in England wohnte und wir sie dort oft besuchten. Das Land hat mich schon zum damaligen Zeitpunkt fasziniert. Wunderschöne Orte, nette Leute, tolle Landschaften und faszinierende alte Bauwerke. Der wichtigste Punkt ist natürlich die englische Sprache, welche ich perfekt beherrschen möchte (Ich liebe den britischen Akzent!!)
Also stand fest, dass ich mein Auslandssemester in London machen möchte. Da meine Uni keine Partneruniversitäten in London hat, musste ich mich selbst darum kümmern und habe mich dazu entschieden als "Freemover" ein Auslandssemester zu machen.
Durch Bekannte habe ich von IEC gehört und wollte mir selbst ein Bild von der Organisation machen. Als ich auf die Website gegangen bin, konnte ich direkt meinen Studiengang und mein Zielland auswählen, um das gewünschte Ergebnis zu finden. Als ich die vielen Angebote für England gesehen habe, war ich glücklich. Sogar 3 Angebote für London. Diese habe ich mir sofort angeschaut und mich über die Universitäten informiert. Zu der University of Westminster gab es aktuelle Erfahrungsberichte, welche mir sehr geholfen haben. Nach einer gründlichen Auseinandersetzung mit IEC und der Website, habe ich die Organisation kontaktiert und einen Infotermin ausgemacht. Bei diesem habe ich mich noch einmal über die 3 Unis informiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass die University of Westminster die beste Universität für mich ist. Nach diesem Entschluss, habe ich mich um die Bewerbung gekümmert. Auf der Website von IEC waren alle wichtigen Bestandteile für die Bewerbung aufgelistet, sodass ich keine weiteren Fragen dazu hatte. Nachdem ich meinen Sprachtest auf Duolingo absolviert und alle nötigen Unterlagen zusammen hatte, habe ich meine Bewerbung abgeschickt. Das IEC Team war jederzeit erreichbar und hat mir mit fehlenden Nachweisen geholfen. Für diesen Support bin ich sehr dankbar.
Nach dem Einreichen meiner Bewerbung hat das Warten angefangen. Das war natürlich eine aufregende Zeit. Als ich dann 3 Wochen später die Zusage von der University of Westminster bekommen habe, war ich total überfordert. Ich habe mich natürlich riesig gefreut, jedoch wurde es nun realer und die Aufregung kam dazu. Die Zusage für ein Zimmer im Wohnheim kam erst 2 Monate vor Beginn des Auslandssemesters. Darüber musste ich mir aber keine Sorgen machen, da mir von IEC versichert wurde, dass es sehr wahrscheinlich ist, ein Zimmer im Wohnheim zu bekommen.
Natürlich muss das alles auch finanziert werden. Mein Auslandssemester an der University of Westminster wird von meinen Eltern finanziert. Ich bin ihnen unglaublich dankbar, dass ich diese krasse Erfahrung machen durfte und sie mich dabei komplett unterstützten.
Die Wochen vor dem Auslandssemester waren sehr aufregend. Ich habe mir so viele Gedanken gemacht wie es werden wird. Es war eine Mischung aus Vorfreude, Aufregung und etwas Angst.
IEC hat mir 2 Monate vor Start des Auslandssemesters Kontaktdaten von anderen deutschen Student*innen, welche mit mir an der University of Westminster, gesendet. Ich habe mich mit den anderen ausgetauscht, was mir die Angst größtenteils genommen hat und die Freude erhöht hat. Ich würde jedem empfehlen diese Möglichkeit des Austausches zu nutzen, um das Auslandssemester entspannter zu beginnen.
Ich freue mich sehr meine Erlebnisse mit euch zu teilen, da mir die Erfahrungsberichte auf der IEC Website wahnsinnig bei meiner Entscheidung und der Vorbereitung geholfen haben. Ich hoffe ich kann euch auch dabei helfen und die Vorfreude auf euren Auslandsaufenthalt vergrößern.
Ankunft in London
Durch die Kontaktdaten, welche ich von IEC erhalten hatte, habe ich mich direkt mit einem Mädchen am Flughafen in London getroffen. Wir haben uns einen Uber bestellt und sind zusammen zum Wohnheim gefahren. Wir haben uns total gut verstanden und die Anreise war so deutlich entspannter und stressfreier als alleine in einer fremden Stadt unterwegs zu sein.
Angekommen im Wohnheim mussten wir einige Formulare ausfüllen und bekamen unsere Zimmerkarten. Ich wohne in der Marylebone Hall. Dort habe ich ein kleines Zimmer mit Bad und einer traumhaften Aussicht über London. Ich teile mir mit 5 weiteren Studenten eine Küche. Das klappt bis jetzt sehr gut und oft essen wir auch gemeinsam.
Am ersten Abend haben wir uns auch direkt mit allen, welche ihr Auslandssemester auch über IEC machen, in einem Pub getroffen. Wir haben uns alle von Anfang an richtig gut verstanden. Also haben wir dann auch die ersten Tage gemeinsam verbracht. Wir waren meist eine Gruppe von 6-8 Leuten.
Gerade in den ersten Tagen waren wir wahnsinnig viel unterwegs und haben total viel erlebt. Das war natürlich eine gute Ablenkung, um erstmal mit der Situation klarzukommen jetzt in einer anderen Stadt zu leben. In den ersten Tagen gab es einige Infoveranstaltungen, an welchen wir teilnehmen mussten. Dabei haben wir alles wichtige für das Leben in London, die Uni und das Wohnheim erfahren.
In der ersten Woche haben wir uns direkt alle Touristen-Hotspots angeschaut.
Wir haben uns den Buckingham Palace angeschaut. Sind dann weiter durch den Greenpark zum London Eye und dem Big Ben. Der Big Ben ist für mich immer noch die schönste Sehenswürdigkeit in London. Da wir so zentral wohnen, laufen wir zu den meisten Spots. Dadurch sieht man einfach auch viel mehr und nimmt alles nochmal intensiver war.
Ein weiteres MUSS ist der Borough Market, weshalb wir direkt in der ersten Woche dort waren. Es gab hunderte Stände mit einem großen Essens- und Getränkeangebot aus den verschiedensten Ländern. Aufgrund der riesigen Auswahl ist für jeden etwas dabei, aber es war auch sehr schwer sich für eine Sache zu entscheiden. Die berühmten Schokoerdbeeren haben wir natürlich auch probiert. Soo lecker! In der Nähe des Borough Markets ist die City of London und die Tower Bridge. Es war atemberaubend zwischen den riesigen Hochhäusern zu stehen. Dieses Viertel sieht im Gegensatz zum Rest von London sehr modern aus. Das nächste Ziel war Soho. Soho ist ein kleines Viertel mit vielen Shoppingmöglichkeiten, Pubs und schönen Restaurants. Viele junge Leute halten sich dort auf und genießen die einzigartige Atmosphäre.
In der zweiten Woche haben wir einen Tagestrip nach Notting Hill gemacht. Davor haben wir natürlich nochmal den Film dazu geschaut. Wir haben dort in einem kleinen Café gefrühstückt bevor wir uns alles angeschaut haben. Die Straßen mit den vielen bunten Häusern sahen wirklich toll aus. Wir waren auf dem Portobello Road Market, auf dem es alles von Schmuck, bis Vintage Klamotten oder Lebensmittel gab. Ein Streetfoodmarket gab es auch, welcher ein richtig gutes Angebot zu einem fairen Preis hatte. Trotz des schlechten Wetters war das ein schöner Tag und wir werden definitiv nochmal hinfahren.
Am Wochenende wollten wir zum Camden Market. Leider sind wir nicht weit gekommen, weil es extrem voll war und man nur langsam voran kam. Wir haben uns nur schnell etwas zu essen geholt und sind damit in den Regents Park gegangen. Also keine Empfehlung für das Wochenende, sonst bestimmt sehr schön.Egal wo wir waren, jeder Ort ist wunderschön. Eine Straße ist schöner als die andere und jedes Gebäude sieht unglaublich toll aus.
Natürlich waren wir auch schon öfter feiern. Wir waren bei mehreren Unipartys und in verschiedenen Clubs. Welcome Mixer, ABBA-Party, 2000s Night oder der Welcome Ball, jeder Abend auf seine Weise besonders.
Wie ihr merkt, haben wir in den ersten Tagen/Wochen schon echt viel erlebt und dafür bin ich wirklich sehr dankbar.
Uni & Campus
Erstmal ein paar allgemeine Fakten zur Uni. Die University of Westminster gibt es seit 1838. Derzeit studieren dort 19.000 Studierende aus 169 Nationen. Sie hat 4 Standorte. Einmal den Cavendish-Campus, wo der Fokus z.B. auf biomedizinischen Wissenschaften, Informatik oder Psychologie, gelegt wird. Dieser liegt sehr zentral und ist in direkter Nähe zum Regent-Campus. Auf diesem Campus sind die Studiengänge Jura, Kriminologie, Politik und Sprachwissenschaften zu finden. Der Campus ist für mich der schönste Campus, da dort noch alles sehr alt ist und total edel aussieht. Der Harrow-Campus ist etwas außerhalb. Dies ist der kreative Campus, bei dem man Kunst, Design oder Medienwissenschaften studieren kann. Dort finden auch alle Sportarten, welche die Uni anbietet, statt.
Der letzte Standort ist der Marylebone-Campus. Das ist der Campus für die Wirtschaftswissenschaften, weshalb ich dort auch alle meine Kurse hatte. Das war für mich total praktisch, da ich in der Marylebone-Hall wohne und nur mit dem Fahrstuhl runterfahren musste, um in der Uni zu sein. Der Marylebone-Campus ist sehr modern und schick eingerichtet.
Ich hatte in meinem Semester an der University of Westminster 3 Kurse; Marketing Communications, The Role of the Manager und Supply Chain, Operations Management & Digital Business. Pro Kurs hatte ich eine Vorlesung und ein Seminar à 2 Stunden in der Woche. Also war ich Dienstag, Mittwoch und Donnerstag je 4 Stunden in der Uni. Das war sehr entspannt, sodass man noch viel nebenbei machen konnte.
Die Vorlesungen waren im Rahmen von 30-50 Studierenden, sodass die Vorlesungen sehr interaktiv gestaltet waren. Die Dozenten haben viele Fragen in die Runde gestellt, wodurch man die Themen viel schneller und besser verstanden hat. Ähnlich waren auch die Seminare aufgebaut.
Zu den Dozenten muss ich sagen, dass diese super nett waren. Alle waren sehr zuvorkommend, unterstützend und haben den Stoff mit viel Motivation vermittelt. Da fiel einem das Zuhören viel leichter. Bei Problemen wurde alles nochmal verständlicher erklärt, ohne Diskussion. Auch in den Seminaren wurde ständig Hilfe für die Assessments angeboten. Entwürfe wurden angeschaut und man hat ein ausführliches Feedback erhalten, um sich für die Abgaben nochmal zu verbessern. Dadurch habe ich mich in den Kursen viel wohler gefühlt und mich eher getraut Fragen zu stellen.
Generell waren meine Bedenken Unikurse in einem anderen Land zu haben, völlig umsonst. Ich habe alles verstanden und hatte total Spaß an meinen Kursen.
Wie schon gesagt, gab es 2 Assessments pro Fach. Die ersten Abgaben waren Ende Oktober und die finalen Abgaben Anfang Dezember. Diese bestanden aus Präsenz-Präsentationen, Berichten, Interviews oder Videopräsentationen. Einige waren recht zeitintensiv, was neben 12 Stunden Uni in der Woche, aber definitiv machbar war. Jedes Assessment
Nach der Uni sind wir manchmal in der Cafeteria essen gegangen. Es gab jeden Tag ein Hauptgericht, wobei man ebenfalls eine vegetarische Variante, sowie verschiedene Beilagen wählen konnte. Das Essen war echt lecker und mit dem Lunch Deal für £3, war auch Obst und ein Getränk dabei. Manchmal haben wir auch noch in der Bibliothek gelernt, welche mehrstöckig und super modern ist. Ein perfekter Ort zum Fertigstellen der Abgaben. Neben den zahlreichen Sportarten, welche die Uni anbietet, gibt es auch ein kostenloses Gym, welches wir einige Male genutzt haben.
Natürlich hatten wir neben der Uni auch viel Freizeit, was im Auslandssemester natürlich vorteilhaft ist. Dadurch konnten wir oft, nach der Uni, noch etwas unternehmen und mehr von London sehen.
Wie ihr jetzt vielleicht mitbekommen habt, war ich mehr als zufrieden mit der Auswahl der Uni. Die University of Westminster war einfach die perfekte Uni für mein Auslandssemester. Die Lage war perfekt, die Kurse sehr interessant und die Dozenten eine große Unterstützung. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und diese Entscheidung keine Sekunde bereut.
Freizeit
Dadurch, dass das Wohnheim so zentral war, sind wir sehr viel gelaufen und konnten die meisten Orte zu Fuß erkunden.
In 5min war man auf der Oxford Street, wo wir oft zum shoppen waren. Daneben direkt die Regent Street mit dem Regent Cinema, welches das älteste Kino Großbritanniens ist. Dort haben wir uns auch 2 mal einen Film angeguckt und das Ambiente genossen. Man konnte innerhalb von 20min zum Buckingham Palace laufen, wo ich sehr gerne war. Wenige Minuten später war man an der Themse, direkt am Big Ben und London Eye. Mit dem London Eye sind wir natürlich auch gefahren. Der Ausblick war unbeschreiblich und die Fahrt hat sich mehr als gelohnt. Die Tower Bridge war etwas weiter weg, sodass wir dort öfter mit der Bahn oder dem Bus gefahren sind. Bus fahren würde ich für längere Strecken immer empfehlen, man sieht deutlich mehr als in der Bahn und es ist sogar preiswerter.
Für ein besonderes Erlebnis ist auch das Uber Boat empfehlenswert. Damit sind wir einmal am Tag bei Sonnenschein und einmal bei Nacht von der Tower Bridge zum Big Ben gefahren und hatten einen super tollen Ausblick auf die Skyline. Dadurch, dass wir so viel gelaufen sind, haben wir viel mehr von der Stadt entdecken können. Wir haben die Stadt viel besser kennengelernt und eben nicht nur die Hotspots.London ist generell so eine schöne Stadt.
Als Abwechslung zum Großstadtleben, waren wir oft im Regents Park, der in direkter Nähe war. Dort haben wir lange Spaziergänge gemacht und oft das schöne Wetter genossen. (Dass das Wetter in England so schlecht sein soll, haben wir überhaupt nicht so empfunden, da wir mit dem Wetter echt Glück hatten.) Die Parks in London sind eh wunderschön. Der St.James Park von dem man den Buckingham Palace und das London Eye sehen kann oder auch der Hyde Park mit dem Kensington Palace. Alle richtig schön und perfekt für einen Spaziergang.
Verschiedene Restaurants und Streetfoodmarkets haben wir selbstverständlich auch ausprobiert. Meine Lieblingsrestaurants waren Isola und The Restaurant at the Capital und The Ivy (sehr gut für Cream Tea). Die besten Streetfoodmarkets sind meiner Meinung nach der Borough Market, South Bank Food Market und der Food Market in Greenwich.
In der ganzen Zeit haben wir auch einige Clubs und Pubs ausprobiert. Dabei hatten wir viele tolle Abende, aber auch manche Fails.
Vieles konnten wir in direkter Nähe erreichen, jedoch haben wir auch ein paar Ausflüge etwas weiter weg gemacht.
Zum Beispiel waren wir einmal in Richmond, ein Ort mit vielen kleinen Läden und super schönen Gegenden. Von da aus ging es zum Richmond Hill, wo man einen tollen Ausblick auf den Ort und die Natur hatte. Danach ging es in den Richmond Park, wo wir unzählige Rehe und Hirsche in freier Wildbahn erleben durften. Das war ein sehr besonderer und schöner Tag.
Auch Greenwich war super sehenswert. Besonders die Aussicht vom Nullmeridian war sehr eindrucksvoll. Beendet haben wir diesen Ausflug mit einer Fahrt mit der Cable Car Bahn.
Zur Weihnachtszeit waren wir auch in Windsor und haben das Windsor Castle besichtigt. Das stand definitiv auf meiner Bucket Liste, weshalb ich mich auf diesen Tag besonders gefreut hatte. Das Windsor Castle sah von außen, wie auch von innen, wahnsinnig beeindruckend aus. Besonders die Weihnachtsdeko in den majestätischen Räumen, hat es noch besonderer gemacht. Wir hatten ebenfalls Zutritt zur St. George's Chapel. Dort standen wir direkt neben dem Grab von Queen Elizabeth II und anderen Angehörigen der Königsfamilie, was einem total unrealistisch rüberkam. Der Trip nach Windsor ist definitiv empfehlenswert und ein unvergessliches Erlebnis.
Etwas Kultur und Geschichte standen ebenfalls auf dem Programm, als wir das Natural History Museum besuchten. Die beeindruckenden Ausstellungen, insbesondere die Dinosaurier-Skelette und die interaktiven Exponate, machten den Besuch sowohl lehrreich als auch unterhaltsam.
Ein weiteres Highlight war das Theaterstück "Barcelona" mit Lily Collins und Álvaro Morte. Wir hatten Last-Minute Tickets bekommen und waren sehr begeistert von dem Stück und vor allem natürlich den Schauspielern. Auch das Mamma Mia Musical war sehr stimmungsvoll und vorallem empfehlenswert.
Als besondere Aktivität waren wir auch im Wembley Stadion und haben eine Tour mitgemacht. Obwohl ich kein riesiger Fußballfan bin, war ich total begeistert von diesem Erlebnis. Wir haben viel geschichtliches über das Stadion und die englische Nationalmannschaft erfahren und haben super viel sehen können. Von verschiedenen Positionen konnten wir das Stadion von innen betrachten. Die Größe des Stadions ist total überwältigend, besonders als wir auf der Rasenfläche standen und einen Rundblick hatten, waren wir sehr erstaunt. Sogar die Umkleidekabinen und der Pressekonferenzraum wurde uns gezeigt.
Das war noch lange nicht alles, was wir erlebt haben, aber es waren einige Highlights. London ist einfach eine super vielfältige Stadt, in der man wahnsinnig viel sehen und erleben kann. Und ich bin mehr als dankbar für die Menschen mit denen ich das alles erleben durfte.
Fazit
nun ist mein Auslandssemester in London auch schon vorbei.
Es war eine unglaublich tolle Zeit, die ich niemals vergessen werde.
Am letzten Abend, bevor all meine Freunde für Weihnachten nach Hause geflogen sind, haben wir nochmal einen typisch englischen Weihnachtsabend gemacht. Dazu zählten Weihnachtslieder, Plätzchen und Christmas Cracker (englische Tradition).
Ich habe mich bewusst dazu entschieden Weihnachten in London zu verbringen und diese Erfahrung mitzunehmen. Jedoch wäre ich nicht dort geblieben, wenn meine Eltern mich nicht besucht hätten. Dort hatten wir also ein etwas anderes Weihnachtsfest als sonst, aber trotzdem ein sehr schönes. Es war natürlich auch toll, dass ich meinen Eltern nochmal alles zeigen konnte und ihnen einen besseren Einblick in meine Zeit dort geben konnte.
Für meine letzten Tage und Silvester hat mich mein Freund nochmal besucht.
Der Abschied von allen war nicht leicht und es war total unrealistisch für mich wieder nach Hause zu fliegen. Natürlich habe ich mich gefreut meine Familie wiederzusehen, aber es war komisch, dass die Zeit schon vorbei ist.
Zusammenfassend kann man sagen, dass mein Auslandssemester traumhaft schön und unvergesslich war. Alle Bedenken, die ich hatte, waren total umsonst. Und glaubt mir, ich hatte große Angst und konnte mir nicht vorstellen, dass es wirklich so gut läuft. Aber tatsächlich lief es genauso und darüber bin ich sehr glücklich. Ich habe direkt super tolle Leute kennengelernt, die zu richtigen Freunden wurden und mein Auslandssemester definitiv noch schöner gemacht haben. Es war so schön zu sehen wie schnell man sich so gut verstanden hat und dass man all diese Erlebnisse mit jemandem teilen konnte.
Im Wohnheim zu wohnen war da definitiv ein großer Vorteil, um den direkten Kontakt mit allen zu haben und sich schnell mal verabreden zu können. Auch die geteilte Küche war kein Problem und hat viele schöne Kochabende möglich gemacht. Besonders die Lage der Marylebone Hall war sehr vorteilhaft, sodass man viel zu Fuß unterwegs sein konnte und in kürzester Zeit die meisten Ziele erreicht hat.
Zu der Uni kann ich sagen, dass es die richtige Wahl war. Ich würde die University of Westminster definitiv weiterempfehlen. Die Kurse sind spannend und praxisnah, die Atmosphäre ist entspannt und die Profs sind super zugänglich. Man bekommt viel Unterstützung, wenn man sie braucht, und das Verhältnis zwischen Studierenden und Lehrenden ist echt angenehm. Perfekt, wenn man eine Uni sucht, an der man sich wohlfühlt und gleichzeitig viel mitnehmen kann!
Ich vermisse die Zeit jetzt schon total und bin wahnsinnig dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit hatte mein Auslandssemester in London zu verbringen.
Natürlich auch einen großen Dank an IEC, dass ich so eine Unterstützung für die Planung meines Auslandssemesters bekommen habe und an der University of Westminster studieren konnte.
Ich würde alles genauso wieder machen.