Erfahrungsbericht: Michele
„...all das hat Erinnerungen geschaffen, die mir niemals genommen werden können.“
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California State University Long Beach
Universität
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USA
Land
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Auslandssemester im Bachelor
Programm
Vorbereitung & Organisation
Wie bin ich dazu gekommen, ein Auslandssemester an der CSULB zu machen?
Ich hatte die USA, insbesondere Kalifornien, schon von Anfang an im Hinterkopf, einfach weil ich hier schon öfter auf Reisen war, die Leute einfach super herzlich sind und naja… der Ozean, der Vibe, dauerhaft Sommer und Palmen wohin man schaut… ich muss es nicht wirklich erklären, oder? Die CSULB hatte laut Beschreibung genau das, was ich mir von einer kalifornischen Universität erhofft hatte. Ein super akademischer Ruf, ein wunderschöner Campus mit vielen Events und möglichen Aktivitäten für die Studenten, eine große Auswahl an guten Kursen und die Nähe zum Strand.
Die Vorbereitung
Der Bewerbungsprozess über IEC war ziemlich einfach. Die Dokumente, die man braucht, sind genau aufgelistet und auch nicht schwer zu bekommen. Nach genau einem Monat habe ich bereits meine Zusage, danach standen zwei Dinge an, die wesentlich komplizierter waren:
- Einen Wohnheimplatz bekommen (ich wollte auf jeden Fall On-Campus leben) und
- Ein Visum beantragen. Und das war alles insgesamt sehr zeitaufwendig und teuer.
Allein für die Bewerbung/ den Antrag muss man in beiden Fällen eine Gebühr bezahlen. Beim Visum sind es sogar zwei.
Sowohl die Flugkosten als auch die Studiengebühren müssen vorgestreckt werden, denn das BAföG-Amt zahlt beides erst mit den monatlichen Bezügen bzw. nach Nachweis der persönlichen Einschreibung. Also man kommt letzten Endes gut zurecht mit dem Auslands-BAföG, aber trotzdem muss man vorher schon einiges ansparen / sich das Geld anderweitig leihen.
Aber natürlich ist der Aufwand letzten Endes ein geringer Preis für die Erfahrung, die man dadurch bekommt. Und IEC hat mich bei allen Fragen immer unterstützt und beraten, das war verdammt hilfreich.
Ankunft in Long Beach
Hallo Long Beach
Nach ungefähr elf Stunden und zwei nicht ganz so üblen Lufthansa-Gerichten sind wir in Los Angeles gelandet. Die Einreise verlief ohne Probleme und ich habe mir ein Lyft bestellt, um nach Long Beach zu gelangen, da die Busfahrt fast zwei Stunden gedauert hätte. Lyft und Uber sind die meistgenutzten Fahrdienste hier. Man sollte sich definitiv beide Apps runterladen und Preise vergleichen, da diese je nach Tageszeit schwanken und sehr unterschiedlich ausfallen können. Die Fahrt nach Long Beach hat ungefähr 45 Minuten gedauert, aber außerhalb der Rush Hour geht es wesentlich schneller.
Da ich einen Platz im Wohnheim bekommen habe, ging es direkt zum Campus. Ich hatte ein Zweierzimmer gebucht und schon vorher Kontakt zu meiner Mitbewohnerin über Instagram. Sie ist aus Minnesota und ganze sieben Jahre jünger als ich aber ich hatte, wirklich Glück, da wir uns richtig gut verstehen und auch was das Zusammenleben angeht, komplett auf einer Wellenlänge sind. Viel habe ich an diesem ersten Tag nicht mehr vom Campus gesehen. Erstmal stand das Auspacken und ein Treffen mit dem RA (Residential Advisor) an, dieser ist ein Student aus einem höheren Semester, der bereits vorher im Wohnheim gelebt hat. Auf jedem Flur gibt es einen RA, der die Bewohner bei Problemen und Fragen unterstützt, der aber auch darauf achtet, dass die Regeln eingehalten werden.
Studium an der CSULB
Zwischen neuen Lernmethoden und vielen Hausaufgaben
Ein ganz anderes (und besseres?) Uni-System
In fast jedem Fach gibt es unter der Woche sogenannte Assignments, oft sogar mehrere die man im Laufe der restlichen Woche abgeben muss. Jedes einzelne dieser Assignments wird im Normalfall benotet. In manchen Kursen bekomme ich pro Woche bis zu drei Noten! Und da sind die Prüfungen, die ein bis viermal pro Semester stattfinden, noch nicht dabei. Dieses System ist zwar wesentlich zeitaufwendiger als das deutsche, bei dem man meistens nur eine Note am Ende des Semesters bekommt, aber dafür auch wesentlich fairer. Hier ist es nicht schlimm, wenn man mal einen oder mehrere schlechte Tage hat, denn man hat sehr viele Chancen seine Gesamtnote wieder aufzubessern. Auch gibt es immer Möglichkeiten, extra Punkte zu verdienen.
Die verschiedenen Vorlesungen
Insgesamt braucht man, um die Bedingungen eines F1-Visums zu erfüllen, mindestens 12 Units (diese kann man mit „deutschen“ Creditpoints vergleichen). Pro Kurs bekommt man hier im Durchschnitt drei Units, also muss man sich im Normalfall in mindestens vier Kurse einwählen. Extrakurse kann man so viele belegen wie man möchte, diese kosten allerdings auch extra, da die Studiengebühren genau für 12 Units ausgelegt sind.
- Ich belege insgesamt fünf Kurse:
- Digital Marketing and Media
- Organizational Communications
- International Business
- Princip of Management and Operations
- Surfing
Ein Fach was wirklich viel Spaß macht, ist Digital Marketing. Das ist neben dem Surfen meine einzige Präsenzvorlesung und es ist wirklich schön, nach drei Onlinesemestern mal wieder einen Klassenraum von innen zu sehen. Mit ECHTEN Menschen! :D Der Kurs ist fortgeschrittenes Niveau und sehr anspruchsvoll. Fast jedes Assignment ist eine Herausforderung. Der Dozent hält nicht viel von den üblichen Multiple-Choice-Tests, um uns Noten zu geben. Er will, dass wir etwas Praktisches machen, was uns Erfahrungen sammeln lässt und uns später im Leben wirklich etwas nützt. Das macht zwar sehr viel Arbeit, aber im Gegensatz zu manch anderen Dingen im üblichen Studium ist es keine Zeitverschwendung. Die Atmosphäre im Unterricht ist trotzdem sehr locker und witzig, also eigentlich genau die Art von Vorlesung, die man sich wünscht.
Dinge, die man auf einem Campus nicht erwartet…
- Ein riesiges Fitnessstudio inklusive einer Kletterwand und einer Indoor-Laufstrecke
- Die Poollandschaft des SRWC
- Ein tiefer Pool zum Bahnen schwimmen
- Ein flacher Pool zum Entspannen und Volleyball spielen
- Und ein großer beheizter Whirlpool
- Eine riesige Sportarena!
- Dort finden vor allem Spiele der Cal State Basketball und Volleyball Teams statt, aber auch andere Meisterschaften werden dort ausgetragen. Als Student hat man für jedes Spiel der Schulmannschaften dort komplett freien Eintritt!
- Starbucks in der Bibliothek
- Subway, Carls Jr. und weitere Fast-Food-Restaurants!
- Massagestühle in der USU (University Students Union)
- Einen japanischen Garten
- Eine Bowlingbahn!
Wohnen in Long Beach
Das Leben im Wohnheim (und wieso es sich lohnt)
Nach meinem Einzug Mitte August hatte ungefähr eine halbe Woche, bevor die Vorlesungen losgingen. Darüber war ich echt froh, denn obwohl ich schon einmal im Studentenwohnheim gelebt habe, war es doch eine ziemliche Umstellung die eigene Wohnung gegen ein Doppelzimmer und geteilte Duschen zu tauschen. In den ersten Tagen bekommt man wirklich so viel Input. Eine neue Umgebung, neue Menschen, eine andere Sprache. Auch, wenn man gut in Englisch ist, dauert es jedes Mal wieder ein paar Wochen bis man flüssig spricht, ohne darüber nachzudenken. Aber die Menschen in Kalifornien machen einem den Einstieg wirklich leicht. Die meisten sind wahnsinnig offen und haben überhaupt kein Problem damit, auf Fremde zuzugehen und lieben es, neue Leute kennenzulernen und zu integrieren. Auch wenn der Großteil der Deutschen meiner Meinung nach sehr herzlich ist, mit diesem ersten Schritt tun sich viele doch eher schwer.
Die verschiedenen Wohnheime auf dem Campus (und außerhalb)
Es gibt insgesamt 3 verschiedene Wohnheime, die den Studenten der CSULB zur Verfügung stehen:
- Hillside College
- Parkside College
- Beachside College
Hillside und Parkside befinden sich beide auf dem Campus. Beachside ist außerhalb des Campus, aber mit dem kostenlosen Shuttle innerhalb von 5-10 Minuten zu erreichen.
Hillside College umfasst verschiedene kleinere Häuser sowie Los Alamitos (mein Wohnheim), Los Cerritos und das International House. Ihr könnt selbst entscheiden, in welches Wohnheim ihr möchtet, jedenfalls wenn ihr euch nicht zu viel Zeit lasst.
Es gibt Einzel-, Doppel- und Dreierzimmer sowie Suiten, bei denen sich vier Zimmer ein Bad teilen (sonst teilt sich ein ganzer Flur das Badezimmer). Bei Zweierzimmern könnt ihr außerdem auch entscheiden, ob ihr ein Standard- oder ein Premiumzimmer möchtet. Ich habe mich für ein Premiumzimmer entschieden, da diese unter anderem eine Klimaanlage haben (und das ist in Südkalifornien schon sehr viel wert).
Ich habe mich an das Leben dort doch wesentlich schneller gewöhnt, als ich gedacht habe. Auch wenn ich am Anfang gerne ein Einzelzimmer gehabt hätte, bin ich doch froh, dass es nicht so gekommen ist. Man hat auch in einem Doppelzimmer noch Zeit für sich, findet viel schneller Anschluss und vor allem unter dem Aspekt, dass ein Großteil der Vorlesungen noch online stattfindet, wäre es doch ziemlich einsam geworden. Auch die geteilten Duschen/Toiletten sind absolut kein Problem. Man muss so gut wie nie auf freie Duschen warten und die Flure sind nach Frauen und Männern getrennt. Nach ein paar Tagen fühlt es sich auch nicht mehr komisch an, 40 Mitbewohnerinnen zu haben die sich gegenseitig im Bademantel begrüßen. Innerhalb der Wohnheime (ich kann jetzt nur für Los Alamitos und Parkside North sprechen) gibt es außerdem Studienräume, TV-Räume und mindestens eine Küche.
Verpflegung
Es gibt zwei Dining Halls auf dem Campus, jeweils eine für Hillside und eine für Parkside. Beim Einzug in eines der Wohnheime müsst ihr einen sogenannten Meal Plan wählen, dieser bestimmt, wie oft ihr in der Woche dort essen könnt. Es gibt dort unter der Woche Frühstück, Mittag und Abendessen und am Wochenende Brunch und Abendessen, also man ist hier auf jeden Fall gut versorgt und muss sich keine Gedanken ums Kochen machen.
Auch die Auswahl der Speisen ist wirklich groß, es gibt jeden Morgen verschiedene Gerichte, aber immer Rührei, Bagel, Toast, Waffeln, Aufstriche, Obst, Cornflakes, Gebäck und eine Sandwichbar.
Mittags und abends wird ein noch größeres Menü gekocht, man hat meistens zwischen drei bis vier verschiedene Speisen und es gibt jedes Mal eine große Salatbar, Suppen und verschiedene Nachspeisen. Das Essen ist sehr vielfältig und international (typisch amerikanisch, mexikanisch, indisch, koreanisch...) Auch Nachschlag kann man sich, wenn man einmal seine Karte gescannt hat, so oft holen, wie man möchte.
Das Leben auf dem Campus ist nicht günstig, aber den Großteil davon kann man auch vom Auslands-BAföG bezahlen. Eine Wohnung hier in Long Beach wäre in den meisten Fällen mindestens genauso teuer, vor allem da man sich dann noch um die Einkäufe und die Zubereitung von Essen kümmern müsste. Aber am wichtigsten ist der soziale Faktor. Außerhalb kann man nur schwer neue Leute kennenlernen und bekommt (meiner Meinung nach) nur die Hälfte der Erfahrung. Will man so hohe Studiengebühren zahlen, um dann 90% der Zeit außerhalb des (wirklich wunderschönen) Campus zu verbringen?
Ausflüge
Auf nach San Diego!
Das Study-Abroad-At-The-Beach Office veranstaltet öfter Events und Ausflüge für die Internationalen Studierenden. Diesmal ging es für die Freemover mit einem gecharterten Bus nach San Diego!
Wir mussten für den kompletten Ausflug gerade einmal $5 bezahlen, was wahnsinnig günstig ist, denn bis San Diego sind es ungefähr 2 Stunden Fahrzeit.
Erster Halt: Mission Beach/Belmont Park
Belmont Park ist eine Mischung zwischen einem Vergnügungspark und einer Kirmes, die aber das ganze Jahr über geöffnet hat! Es gibt außerdem Restaurants, eine Laser-Tag-Anlage und sogar ein Schwimmbad!
Mission Beach liegt direkt neben dem Belmont Park. Es gab dort viele Strand Cafés mit direktem Meerblick. Außerdem waren dort viele Stände aufgestellt, an denen man die verschiedensten Dinge kaufen konnte.
Zweiter Halt: Balboa Park
Falls ihr schon mal Fotos von San Diego auf Instagram gesehen habt, war dieser Ort auf jeden Fall dabei. Es ist eine historische Parkanlage, die seit 1835 existiert. Sie besteht aus mehreren Gärten und Museen. Manches davon ist gratis, für andere Sachen muss man
einen relativ hohen Eintrittspreis zahlen. Die Gebäude und Anlagen sind auf jeden Fall super schön, vieles ist in einem mexikanischen Stil erbaut, es gibt aber zum Beispiel auch einen japanischen Garten.
Dritter Halt: Gaslamp District
Der Gaslamp District befindet sich in Downtown San Diego und ist bekannt für sein Nachtleben. Man hat hier eine riesige Auswahl an Restaurants, Bars, Clubs und Geschäfte. Den beleuchteten Gaslamp District in der Dunkelheit zu sehen, war wirklich schön! Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen Schoko- Milchshake von Ghirardelli. Das ist eine kalifornische Schokoladenfabrik, die in San Francisco gegründet wurde. Wirklich gut, aber auch wirklich süß!
San Diego oder Los Angeles?
Ich denke beide Städte haben ihre Vorzüge und sie sind nur durch zwei Stunden Fahrt voneinander getrennt, man kann also sehr oft Ausflüge in die jeweils andere Stadt machen. Als Fazit von meinem San Diego Trip würde ich aber sagen, dass ich meine Entscheidung auch wieder so treffen würde. San Diego hat sehr schöne Ecken wie den Balboa Park, aber von der Innenstadt her finde ich es jetzt nicht besser als andere amerikanische Großstädte. Was mir an Long Beach gefällt ist, dass es keine Metropole ist, aber groß genug, dass man trotzdem alles hat, was man sich wünschen könnte. Und da man direkt vor den Toren von Los Angeles wohnt, kann man sich dort seine Dosis Großstadt abholen, wann immer man möchte. Und in dem Punkt kann San Diego meiner Meinung nach nicht mithalten. L.A. bietet, von dem, was ich gesehen habe, mehr Abwechslung und Vielfalt und hat noch mehr Möglichkeiten für Ausflüge in direkter Nähe (bspw. Santa Monica, Topanga, Malibu...)
Ein Wochenende in San Francisco
Anfang November haben wir uns auf den Weg in die viertgrößte, aber auch teuerste Stadt Kaliforniens gemacht: San Francisco! Trotzdem finden sich hier einige Möglichkeiten, relativ günstige und trotzdem schöne Unterkünfte für ein paar Nächte zu bekommen. Wie ihr sicherlich schon gehört habt, gehört dichter Nebel genau so zur Stadt wie die Golden Gate Bridge und vom südkalifornischen Wetter spürt man dort im Norden auch nicht mehr viel. Deshalb war es auch etwas riskant, im November die Stadt zu besuchen, aber wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter! Zwei von drei Tagen Sonnenschein und am dritten Tag bewölkt, mit milden Temperaturen.
Der erste Tag bestand dann aus einem wirklich guten Frühstück/Mittagessen (direkt gegenüber dem Hotel), dem Beziehen des Zimmers, und dem Sonnenuntergang bei der Golden Gate Bridge.
Am nächsten Tag unseres San Francisco Trips standen noch 4 Ziele auf unserem Plan:
- Die Painted Ladies
- Twin Peaks
- Über die Golden Gate Bridge laufen
- Abendessen auf dem Pier 39
Die „Painted Ladies“ sind eine Sehenswürdigkeit in San Francisco die ich noch nicht besucht hatte. Die Häuserreihe ist zwar schön und man hat einen schönen Blick auf die dahinterliegende Stadt, aber diese Art von Häusern gibt es in San Francisco an jeder Ecke. Außerdem waren auf der Wiese davor eine große Menge von Menschen, die alle versucht haben, ein Selfie vor diesen Häusern zu machen.
Der nächste Halt war auch etwas Neues für mich, ich hatte vorher tatsächlich auch noch nichts von den Twin Peaks gehört. Das sind zwei Hügel (Berge?) mitten in der Stadt, von denen man einen großartigen Blick hat (nachdem man sich nach oben gekämpft hat). Am besten ist dieser natürlich, wenn der Himmel blau ist und kein Nebel die Sicht versperrt. Aber wir sind auch in San Francisco, also man sollte nicht darauf wetten. Auch wir hatten einen bewölkten Himmel und leichten Nebel und trotzdem hat es sich gelohnt!
Wir waren zwar schon am ersten Tag bei der Golden Gate Bridge, aber man kann von dieser Schönheit glaube NIE genug bekommen. Jedes Mal, wenn man sie erblickt, fühlt es sich irgendwie… unwirklich an? Als hätte sie jemand ins Bild gephotoshopt? Und dieses Mal wollten wir sie nicht nur von einer Seite bestaunen, sondern über die Brücke laufen. Das hört sich erstmal nicht nach einer großen Sache an, aber selbst, wenn man, ohne anzuhalten, im Stechschritt über die Brücke laufen würde, bräuchte man ungefähr 40 Minuten, um auf die andere Seite zu kommen. Was trotzdem machbar ist. Falls ihr aber plant, zum Aussichtspunkt Battery Spencer auf die andere Seite zu gelangen (den ich wirklich empfehlen kann!!) würde ich auf jeden Fall ein Uber empfehlen.
Zum Essen und zum Abschluss unserer Reise wollten wir zum Pier 39 gehen, der gleich neben dem Hotel liegt. Diesen kann man sowohl am Tag als auch am Abend empfehlen, es gibt so viel zu sehen (und zu essen). Am Tag kann man auch die zahllosen Seelöwen beobachten, die sich auf den Plattformen um den Pier sammeln. Wir haben uns für Burger in einem Surf-Vibe Restaurant mit Außen-Terrasse entschieden!
Fazit
Goodbye Long Beach!
Und hier sind wir jetzt. Es ist ein Klischee, aber diese vier Monate sind wirklich so viel schneller vergangen als ich jemals gedacht hätte! Ich bin nun seit zwei Wochen wieder in Deutschland. Aber habe ich den umgekehrten Kulturschock erlebt, vor dem wir in Kalifornien schon gewarnt wurden?
Nein. Es war zwar besonders in den ersten Tagen schon etwas komisch und es gibt einige Dinge, die mir jetzt schon fehlen, aber ich konnte mich schnell wieder an das Leben in Deutschland gewöhnen. Dass Weihnachten mit der Familie direkt vor der Tür stand, hat bestimmt auch geholfen. Auch sind vier Monate nicht soo eine lange Zeit, ich schätze nach einem Jahr könnte das schon ganz anders aussehen.
Würde ich anderen Studenten ein Auslandssemester an der CSULB empfehlen?
JA!
Auch wenn so ein Auslandssemester viel Aufwand bedeutet, auch wenn es schwierige Momente gab, auch wenn es sehr teuer war: Ich würde diese Entscheidung jederzeit wieder treffen! Die Erfahrungen, die ich machen konnte, die Dinge, die ich erleben konnte, die Orte, die ich gesehen habe, die Menschen, die ich getroffen habe… all das hat Erinnerungen geschaffen, die mir niemals genommen werden können.
Die California State University Long Beach ist eine super Universität, mit einem wunderschönen Campus und hochwertigen Vorlesungen. Falls ihr also über ein Auslandssemester nachdenkt: Macht es! Und falls euch die CSULB dabei interessiert: noch besser!