Erfahrungsbericht: Sarah
„Alles in allem kann ich sagen, dass es eine richtig geile Zeit war und ich jedem raten würde, die Erfahrung selbst zu machen.“
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San Diego State University
Universität
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USA
Land
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Auslandssemester im Master
Programm
Vorbereitung & Organisation
Der Bewerbungsprozess
Da ich als Freemover hier bin, war IEC dabei eine große Hilfe, da hier auf der Webseite zu jeder Uni die wichtigsten Informationen (wie z.B. Kosten, Voraussetzungen und Bafög-Abdeckung) klar und übersichtlich dargestellt waren und man sich durch die Erfahrungsberichte und Blogs einen guten Eindruck von der Uni und dem Leben dort machen konnte. Für mich stand von vorneherein fest, dass es eine Uni in Kalifornien wird, da ich 2019 für einen kleinen Roadtrip hier war und der Cali Vibe und das Cali Wetter mich direkt gepackt haben. Nachdem ich über IEC an einem Onlinevortrag von der SDSU teilgenommen habe, stand dann fest: Es geht an die SDSU!! Die Bewerbung über IEC war einfach und unkompliziert. Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen eingereicht hatte (Anfang Januar; ich war mit eine der Ersten), kam ca. 4 Wochen später die Zusage. Hier ein kleiner Tipp: Die SDSU hat mein EF Sprachzertifikat akzeptiert. Das ist kostenlos und kann einfach online von zuhause aus gemacht werden (https://www.ef.de/englischtests/efset/englisch-zertifikat/).
Das Visum
Bei dem Visum gibt es zwei Möglichkeiten. Wenn ihr schonmal in den USA wart, stehen eure Chancen gut, dass ihr nicht persönlich zu einem Termin im Konsulat erscheinen müsst, sondern alles über den Postweg abwickeln könnt. Ansonsten müsst ihr euch einen Termin in einem der Konsulate machen (Berlin, Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg oder Leipzig). Generell würde ich euch raten, den Antrag so früh wie möglich zu machen. Ich habe meinen Antrag bereits im April abgeschickt. Die Studenten, die ihren Antrag erst später gemacht haben, mussten teilweise Wochen auf einen Termin warten und Notfalltermine beantragen, um das Visum noch rechtzeitig vor Abflug zu bekommen.
Das Finanzielle
Vor allem als Freemover sollte man sich natürlich auch frühzeitig um Finanzierungsmöglichkeiten kümmern. Ich würde jedem raten, Bafög zu beantragen. Selbst wenn man in Deutschland kein Bafög bekommt, kann es sein, dass man für das Auslandsemester welches bekommt (vor allem weil im August 2022 der Freibetrag für das Vermögen angehoben wurde). Außerdem sollten Stipendien frühzeitig beantragt werden, da hier oft die Deadline für den Antrag relativ früh ist. Die Stipendiendatenbank von DAAD hilft passende Stipendien zu finden (https://www2.daad.de/deutschland/stipendium/datenbank/de/21148-stipendiendatenbank/).
Auslandskrankenversicherung
Um an der Uni studieren zu können, muss man eine Auslandskrankenversicherung nachweisen können. Diese musste man ca. Mitte Juli bei der Uni einreichen. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man nimmt die Versicherung der Uni (ich kenne allerdings niemanden, der das gemacht hat) oder man schließt eine eigene ab. Ich glaube die beiden meist genutzten sind HanseMerkur und ADAC. ADAC ist deutlich günstiger, hat aber auch 100€ Selbstbeteiligung pro Schadensfall. Bei der HanseMerkur ist aufgefallen, dass diese mit der Zeit teurer wurde.
Sonstiges
Auch um Wohnung und Auto würde ich mich (wer hätte es gedacht) frühzeitig kümmern. Gegen Ende August hatte das Semester bereits begonnen und es hatten leider immer noch nicht alle Studenten eine Wohnung gefunden (bezüglich verschiedenen Wohnmöglichkeiten werde ich aber auch nochmal einen extra Post machen) und auch die günstigsten Autotarife bei DirtCheapCar Rental (mit Abstand die günstigste Option ein Auto zu mieten) waren bei unserer Ankunft schon alle weg, wenn man keins im Voraus reserviert hat. Generell hat bei den Vorbereitungen auch eine WhatsApp Gruppe mit allen Internationals (es sind mittlerweile über 300 Studenten in der Gruppe) geholfen, da man hier immer fragen und Erfahrungen austauschen konnte.
Ankunft in San Diego
Am Flughafen in San Diego lief dann auch alles reibungslos ab. Bei der Immigration wurde eigentlich nur gefragt, was ich studiere und ob ich Bargeld dabeihabe. Wir wurden dann von einer Deutschen abgeholt, die nach San Diego ausgewandert ist. Es gibt eine Facebook Messenger Gruppe von Sediq (ebenfalls Deutscher) und Eli, über die hauptsächlich Häuser vermietet werden. Aber auch andere gute Tipps, wie z.B. verschiedene Happy Hours, Partys, günstige Handyverträge und eben auch dieser Flughafenshuttle, werden in die Gruppe gepostet. Ich kann den Shuttle empfehlen, da wir so auch direkt Tipps bekommen haben, aber man kann ansonsten auch mit den Öffis fahren (dauert allerdings sehr lange, da das Netz in San Diego alles andere als gut ausgebaut ist) oder mit Uber oder Lyft. Hier empfehle ich vor jeder Fahrt zu vergleichen, da sich die Preise teilweise deutlich unterscheiden.
Da wir erst Mitte August in unser Haus konnten, haben wir die ersten Tage dann in einem sehr schönen AirBnb in Pacific Beach gewohnt. Connected hatten wir uns über die WhatsApp Gruppe für Internationals in San Diego. Die Umgebung in Pacific Beach ist wirklich sehr schön und auch für Unternehmungen perfekt. Da das AirBnB jedoch auch nicht ganz günstig war, sind wir nach ein paar Tagen für die restlichen Tage nach Downtown in ein Hostel gezogen. Hier hatten wir dann erstmal einen kleinen Kulturschock, da es hier im Gegensatz zu Pacific Beach sehr viele Obdachlose gibt, die auch etwas auffälliger sind als z.B. Obdachlose in Deutschland, und es auch sehr dreckig war und gestunken hat. Das Gaslamp Quarter in Downtown ist sehr cool, aber sobald man eine Straße weiter geht, ändert sich das schlagartig. Die Tage in Downtown haben wir ein bisschen die Umgebung erkundet, z.B. Seaport Village, und uns abends viel mit anderen Internationals getroffen, um diese ein bisschen besser kennen zu lernen. Mitte August konnten wir dann endlich in unser Haus einziehen, welches wir von Eli gemietet haben. Das Haus ist in der College Area, hat zwei Shared Rooms, vier Einzelzimmer, drei Bäder, ein großes Wohnzimmer und das coolste: Einen Pool! Das Haus ist schon komplett möbliert und auch Grundausstattung ist vorhanden, wie z.B. Geschirr, Putzsachen, Bettwäsche, Handtücher etc. Die Umgebung hier ähnelt auch eher wieder Pacific Beach als Downtown. Es ist sehr sauber und es wohnen überwiegend Studenten und Verbindungen hier.
Generell war es einerseits ein bisschen ärgerlich, dass wir schon so früh in San Diego waren, obwohl wir erst so spät in unser Haus konnten (was hier aber normal ist; in die meisten Häuser konnte man erst Mitte oder sogar Ende August einziehen). Andererseits ist es schon einiges an organisatorischem Aufwand, was auf jeden Fall gut ist, wenn man das bis Semesterstart erledigt hat.
Wohnen in San Diego
Was das Thema Freizeit betrifft, kann ich euch auf jeden Fall raten auf die Rooftop Poolparty vom Hardrock Hotel zu gehen. Außerdem gibt es auch ein Rooftop Kino, was sehr zu empfehlen ist. Auch eine coole Erfahrung ist es eine Speakeasy Bar zu besuchen. Das sind Bars, die früher versteckt waren und durch die man somit z.B. nur durch eine Restaurantküche und eine als Kühlschrank getarnte Türe kommt. Für manche ist es auch eine coole Erfahrung auf eine Shooting Range zu gehen und einmal in seinem Leben zu schießen. Und was man auf gar keinen Fall verpassen darf, ist Taco Tuesday, der bei uns zu einem Ritual geworden ist :D Hier gibt es jeden Dienstag in fast jedem Local Tacos viel günstiger. Ansonsten empfehle ich euch verschiedenen Insta Accounts zu folgen (z.B. sdfoodies oder sdbucketlist), auf denen immer coole Aktivitäten und Restaurants hochgeladen werden. Gefeiert haben wir immer in der College Area auf Hauspartys oder Frat Partys, in PB (hier sind eher Bars, die nachts zum Club werden) oder in Downtown (hier sind richtige Clubs). Mittwochs ist z.B. der Place to be der Shoreclub in PB. Für die Clubs in Downtown gibt es Promoter auf Instagram.
Bezüglich Kosten muss ich sagen, dass am Ende doch alles ein bisschen teurer war als am Anfang geplant :D Aber bei uns war der Wechselkurs gerade auch sehr schlecht. Schafft euch auf jeden Fall vorher in Deutschland eine Kreditkarte ohne Gebühren an (z.B. die Payback Visa, mit der ich sehr zufrieden war) und am besten auch gleich zwei verschiedene, falls eine verloren geht oder gesperrt wird. Ich habe mir zusätzlich an der Uni bei Calcost ein kostenloses Girokonto eröffnet, da man als Startguthaben 100$ geschenkt bekommt. Über Paypal zahlen würde ich hier vermeiden, da dort hohe Gebühren anfallen. Miete etc. zahlt man hier meistens über Wise. Beim Einkaufen kann man auch sparen, wenn man weiß, wo man was am besten kauft, da sich die Preise schon sehr unterscheiden. Großeinkauf haben wir eigentlich immer bei Aldi gemacht, da dieser mit Abstand am günstigsten ist, vor allem was Fleisch betrifft. Ansonsten war ich sehr gerne bei Ralphs, da es dort ein riesiges Sortiment gibt und man auch ausgefallenere Sachen findet. Wenn man sich die Ralphs Kundenkarte macht, spart man auf fast alle Artikel.
Zuletzt will ich noch kurz was zu dem Thema Sicherheit sagen. Es gab zwar ein paar Vorfälle, aber ich habe mich eigentlich die komplette Zeit über sicher gefühlt und würde sagen, dass San Diego vergleichsweise sicher ist.
Studium an der SDSU
Meine ersten Tage an der Uni
Am 11. August hat die Orientierungswoche gestartet. Obwohl es zwar Orientierungswoche heißt, waren es eigentlich nur 2 Tage :D Am ersten Tag hat man in einer kleineren Gruppe (hierfür musste man sich vorher einen Zeitslot raussuchen und sich anmelden) eine kleine allgemeine Einführung bekommen. Anschließend konnte man noch an einer Campustour teilnehmen. Alles zusammen hat ca. 2 Stunden gedauert. Am nächsten Tag gab es dann eine spezifischere Einführung mit allen zusammen. Hier wurde dann genauer erklärt, wie man sich für Kurse registriert, wie man sich für Sportkurse anmeldet etc. Gedauert hat das ca. 4 Stunden. Nach der Veranstaltung haben wir uns dann noch direkt im Gym registriert und unsere SDSU ID abgeholt. Außerdem haben wir uns standardmäßig auch gleich mal im SDSU Store eingekleidet :D Nach den beiden Tagen hatten wir dann nochmal über eine Woche frei, da die Vorlesungen erst am 22. August gestartet haben.
Am 22. August gingen dann die Vorlesungen los. An den ersten Tagen auf dem Campus war einiges los! Es waren jeden Tag Stände aufgebaut, an denen sich die Verbindungen, Sportclubs und anderen Clubs vorgestellt haben. Einmal gab es sogar kostenlos Burger!
Generell wurden sehr viele Veranstaltungen von der Uni angeboten. Ein Tag nach der Kursanmeldung haben wir zum Beispiel eine Hafenrundfahrt bekommen, die extra für uns Internationals organisiert wurde. Abends gab es immer Programm. Um ein paar Beispiele zu nennen:
- Filmabend mit heißer Schokolade
- Pump up the Gym: Veranstaltung im Gym mit verschiedenen Spielen, Musik und Essen
- Aztecs Nights: Party auf dem Campus mit DJ und Essen
- Foodtruck-Festival
- Comedy-Abend
- SDSU Carnival: Das war wie ein Volksfest mit verschiedenen Fahrgeschäften, Buden, Essensständen etc.
An den ersten Tagen haben wir auch verschiedenen Clubs kennen gelernt, die kostenlose Veranstaltungen anbieten. Wir waren zum Beispiel bei einem Trivia mit Tacos oder bei einem Lagerfeuer, an dem Hotdogs und S’mores gegrillt wurden. Sediq und Eli veranstalten ebenfalls einige Partys. Wir waren zum Beispiel auf einer White Party, zu der wir mit einem Partybus gefahren sind, und einer Yacht Party. Beide Partys sind zu empfehlen! 😊
Meine Kurse an der SDSU
Generell könnt ihr, wenn ihr im Master seid, entweder 3 Masterkurse belegen oder 2 Masterkurse und 2 Bachelorkurse. Da ich in kaum einen Masterkurs reingekommen bin (siehe Blogeintrag "Meine ersten Tage an der Uni"), sind es bei mir am Ende 2 Masterkurse und 2 Bachelorkurse geworden. Bei den Bachelorkursen hatte man deutlich weniger Aufwand!
Bachelorkurs 1 – HTM330-01: Event and Meeting Industry
Das Modul hat zwar nicht wirklich viel mit meinem Studiengang zu tun, aber da ich mich schon immer für Eventmanagement interessiere, habe ich diesen Kurs als „Notfall“ gewählt und was soll ich sagen, am Ende war es mein Lieblingskurs! Die Professorin Sandra Ponting ist der Hammer und generell ist die ganze Abteilung sehr besonders! Ich kann jedem empfehlen einen Kurs bei ihr zu belegen. In diesem Kurs war es das Ziel als Gruppe ein kleines Event zu organisieren. Als weitere Prüfungsleistung mussten wir vier Vokabelquizzes machen, für die wir aber das Buch verwenden durften. Außerdem musste man im Laufe des Semesters zwei Events besuchen und von diesen ein Eventbericht anfertigen.
Bachelorkurs 2 – JMS315-01: Digital Media Principles and Design
Mein zweiter Bachelorkurs war ein Onlinekurs. Wöchentlich wurden Videos hochgeladen, währenddessen man Fragen beantworten musste, auf die es Punkte gab. Generell lernt man in diesem Kurs wie man richtig fotografiert, Videos aufnimmt und bearbeitet, Grafiken erstellt etc. Im Zuge dessen mussten wir als Projekt eine Collage, ein Video sowie eine Infografik erstellen, die das digitale Selbst darstellen sollen. Außerdem musste man einen Blog erstellen, auf dem man seine Fortschritte dokumentiert hat. Insgesamt ein interessantes Modul mit wenig Aufwand.
Masterkurs 1 – JMS565-01: Advertising Campaigns
In diesem Kurs musste man im Zuge einer Gruppenarbeit eine Werbekampagne für eine lokale Firma in San Diego erstellen, die man sich selbst aussuchen durfte. Außerdem hat man ein Examen am Ende des Semesters geschrieben, welches wirklich sehr einfach war. Auch die Werbekampagne war kein Riesenaufwand. An sich war der Inhalt der Vorlesung auch interessant und das Erstellen der Werbekampagne hat Spaß gemacht, allerdings ist die Professorin eine halbe Katastrophe. Vielleicht lag es auch daran, dass es ihr erstes Semester an der Uni war, aber wirklich Plan hatte sie nicht, konnte die Inhalte nicht gut rüberbringen und nicht klar definieren, was sie erwartet.
Masterkurs 2 – MKTG761-01: Product Innovation Management
Dieser Kurs war mein einziger richtiger Masterkurs und das hat man auch deutlich am Aufwand gemerkt! Ziel des Kurses war es sich als Gruppe eine Innovation zu überlegen und den Design Thinking Prozess einmal zu durchlaufen. Am Anfang jeder Stunde wurden die Cases dann präsentiert und im Anschluss musste die ganze Klasse eine Aufgabe bearbeiten, die benotet wurde. Am Ende des Semesters haben wir zusätzlich noch eine Klausur geschrieben, die deutlich schwerer war. Also insgesamt ein interessantes Modul mit netter Professorin, aber auf jeden Fall nicht wenig Aufwand und die Noten werden einem hier auch nicht hinterhergeschmissen.
Generell muss man sagen, dass Uni hier komplett anders ist als Uni in Deutschland. Man bekommt Punkte auf Anwesenheit. Außerdem kriegt man fast jede Stunde „Hausaufgaben“, auf die es auch Punkte gibt und man muss sich auf die nächste Stunde vorbereiten, wenn man auch bei der Mitarbeit viele Punkte bekommen will. Der Aufwand ist somit über das komplette Semester groß, was erstmal ungewohnt war, man gewöhnt sich aber auch schnell dran. Auch der Unterricht an sich unterscheidet sich von Deutschland. Die Klassen sind viel kleiner und es ist eher eine Konversation, als dass der Professor vorne steht und einen Vortrag hält. Masterkurse sind meistens einmal die Woche 2,40 Stunden und meistens am Abend. Zuerst wollte ich lieber versuchen in Kurse zu kommen, die nur einmal in der Woche sind, aber im Endeffekt fande ich es jetzt besser den Kurs auf zweimal aufgeteilt zu haben, da die Stunden so immer sehr schnell vorbei gegangen sind und sich 2,40 Stunden im Gegensatz sehr ziehen.
Ausflüge
Las Vegas
Klar, was darf bei einem Auslandssemester hier nicht fehlen: Vegas! Was von vielen ein Traum ist, wird hier wahr. Von San Diego aus ist man in ca. 4-5 Stunden mit dem Auto in Las Vegas. Wir sind mit einer Gruppe von 8 Leuten mit dem Auto hingefahren. Bei den Day Partys und Night Partys hat man die Qual der Wahl. Hier legt nicht nur ein bekannter DJ pro Tag auf, sondern gleich mehrere. Wir haben uns freitags für Tyga entschieden. Samstags waren wir tagsüber bei Marshmallow und abends bei Martin Garrix. Und das übrigens alles umsonst! Auf Instagram findet man zahlreiche Promoter für Vegas, bei denen man sich auf die Gästeliste schreiben lassen kann. Man hat irgendwie im Kopf, dass Vegas nicht bezahlbar ist, dabei ist es viel günstiger als der Rest hier! Neben den Clubs gibt es auch Shows, die man sich anschauen kann. Wir waren freitags zum Beispiel bei Katy Perry, was ich wirklich sehr empfehlen kann! Tagsüber kann man neben den Day Partys die ganzen Hotels besichtigen. Jedes Hotel hat hier ein eigenes Motto. Es gibt zum Beispiel das New York New York, das wie der Name schon sagt New York nachgebildet hat oder das Venetian, das Venedig nachgebildet hat und im Hotel Kanäle mit Gondoliere hat. Wirklich sehr beeindruckend und man kann in jedes Hotel einfach rein laufen! Ich kann außerdem die Freemont Street (das alte Las Vegas) empfehlen und was natürlich auch nicht fehlen darf ist sich eins der Casinos anzuschauen, die sich in jedem Hotel unten drin befinden :D
Mexico – Tijuana & Rosalito
Zweimal während dem Semester sind wir auch nach Mexico rüber. Die Grenze nach Mexico ist mit dem Auto nur 20 Minuten von der SDSU entfernt. Ich würde euch allerdings empfehlen die Grenze zu Fuß zu überqueren (mit den Mietautos darf man sowieso nicht über die Grenze). Das Einzige, worauf ihr achten müsst ist, dass ihr euch vorher eine Unterschrift von der Uni holt (einmalig; gilt dann für das ganze Semester), da ihr ansonsten nicht mehr in die USA rein kommt. Wir waren einmal an Halloween zum Feiern in Rosalito. Das andere Mal waren wir am Dia de los Muertos in Tijuana. Ich muss ehrlich sagen, dass das aber nicht ganz meine Erwartungen erfüllt hat. Was aber interessant zu sehen ist, ist dass man direkt hinter der Grenze sofort merkt, dass man in einem anderen Land ist. Es sieht komplett anders aus, der Vibe ist ein anderer und was mich überrascht hat, die meisten sprechen kein Wort Englisch. Und man kann natürlich um einiges günstiger essen als in Amerika! :D Was die Sicherheit betrifft, hatte ich nicht das Gefühl in Gefahr zu sein.
Los Angeles
Was natürlich auch nicht fehlen darf ist LA. LA ist ca. 2 Stunden mit dem Auto von San Diego entfernt, es fahren aber auch günstige Flixbusse dort hin. Da es in San Diego außer Collegemannschaften nur eine Baseballmannschaft gibt, ist LA eine gute Anlaufstelle, um sich NFL, NBA oder NHL Spiele anzuschauen. Auch Konzerte kann man sich dort gute anschauen. Ich war allerdings nur einmal in LA, dafür aber direkt 4 Tage. Am ersten Tag haben wir uns Fahrräder am Santa Monica Pier ausgeliehen und sind damit nach Venice Beach gefahren. Danach haben wir noch den Sonnenuntergang am Santa Monica Pier angeschaut und bei Bubba Gump gegessen. Am nächsten Tag waren wir am Walk of Fame und haben dort sogar zufällig eine Filmpremiere gesehen. Danach sind wir über das Hollywood Zeichen gewandert. Abends waren wir dann noch am Rodeo Drive und beim Griffith Observatory. Am dritten Tag waren wir auf der Melrose Avenue frühstücken und haben uns danach ein paar Häuser in Beverly Hills angeschaut. Abends waren auf einem NBA Spiel. Am letzten Tag war schlechtes Wetter, weshalb wir den Tag für Shoppen in einem Outlet genutzt haben.
Hawaii
Mitte Dezember war ich mit meinen Prüfungen fertig. Da noch etwas Zeit bis Weihnachten war, wo ich auf jeden Fall in San Diego sein wollte, ging es nach Hawaii! Die Flüge von San Diego aus sind sehr günstig, weshalb viele die Chance genutzt haben. Aber das ist auch das Einzige, was in Hawaii günstig ist haha. Man muss sich drauf einstellen, dass vor allem für die Unterkunft viel Geld anfällt. Richtung Weihnachten wird es allerdings nochmal teurer. Es empfiehlt sich also Hawaii, wenn möglich schon früher zu machen. Ich habe mich für Maui entschieden und war happy mit der Entscheidung. Wir haben natürlich die Road to Hana gemacht, für die Maui hauptsächlich berühmt ist. Aber auch die Westseite der Insel fande ich mindestens genauso schön!