Erfahrungsbericht: Sarah
„Ich hab so viel dazugelernt, bin reifer als Person geworden, hab tolle Menschen von überall getroffen und neue Freunde dazugewonnen. “
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California State University Long Beach
Universität
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USA
Land
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Auslandssemester im Bachelor
Programm
Vorbereitung & Erster Eindruck
Die Vorbereitung
Was habe ich zu verlieren hab ich mir gedacht. Also hab ich im Dezember letzten Jahres einfach nach einer Organisation gesucht, die mir bei den Planungen helfen kann und IEC gefunden. Meine Uni hat zwar eine Partner Uni in Kalifornien, aber wenn ich schon die Studiengebühren zahlen muss, dann kann ich mir auch den Ort selbst aussuchen, dachte ich mir. Und was gibt es Besseres als am BEACH zu studieren? Um die Bewerbung einzureichen, musste ich einen Sprachtest (DAAD) machen bei mir an der Uni - war easy. Dann die anderen Unterlagen bei IEC einreichen und schon nach ein paar Wochen hatte ich die Zusage in der Tasche.
Die Organisation
Daraufhin hab ich angefangen das VISA zu beantragen, was in meinem Fall ein F1 Visum war. Der letzte große Step war es den Flug zu buchen. Ich bin 1,5 Wochen vorher angereist, um mir in Ruhe eine Unterkunft suchen zu können. Die erste Zeit kam ich bei einem netten Mädel unter, die ich auf Couchsurfing kennen gelernt habe.
Der erste Eindruck
Hammer Leute! Ernsthaft, ich konnte es kaum glauben als ich aus dem Flieger gestiegen bin, dass ich wirklich hier bin. Und hier heißt: endloser Sommer, wunderschöne Umgebung, tolle Strände, nette Menschen - Long Beach.
Good to know
- Amis sind viel offener als wir „Europäer“
- Das Essen hier ist teurer und ungesünder
- Der CSULB Campus ist riesig aber wunderschön
- Ihr könnt nicht überall hin mit öffentlichen Verkehrsmitteln, also ein Auto, Fahrrad oder Uber ist auf jeden Fall ein MUSS
Studium an der CSULB
My Classes / First Test - amerikanisches Unisystem
Alsooo das Schulsystem hier ist schon ziemlich anders als ich das von meiner Heimat-Universität gewöhnt bin. Als StudyAbroad Student musste ich 4 Kurse à 3 Units wählen. Man hat hier jeden Kurs zweimal die Woche. Außerdem herrscht hier sogenannte Anwesenheitspflicht, man bekommt Hausaufgaben auf und muss mit wöchentlichen Abgaben, Quizzen oder anderen Tests rechnen.
Das klingt jetzt erstmal schlimm und ungewohnt, aber man gewöhnt sich dran! Zudem muss ich sagen, dass der Stoff machbar ist, also vom Schwierigkeitsgrad her würde ich sagen leichter als bei uns, aber man muss einfach ein Profi in Time-Management und Organisation sein um kein “due date” zu verschwitzen. Kommt aber natürlich auch immer auf den Kurs an, den man wählt.
Ich habe einen Kurs von “Communication Studies” namens Intercultural Communication, Social Media Communication (Journalism), Sociology of Gender (Women Sex und Gender Studies) und ein Kurs der International Studies (International Development) belegt.
Mein erster Test war völlig machbar! Viele Tests und Exams sind Multiple Choice, also man muss nicht so viel schreiben wie bei uns. Allerdings sind die Fragen und Antworten schon reichlich ausformuliert - aber das ist okay wenn’s schon Multiple Choice ist haha.
Was ich hier super finde, ist, dass die Seminare viel anschaulicher und kreativer gestaltet werden von den Professoren und diese meistens mit Leib und Seele dabei sind. Eine Professorin hat sogar geweint, als sie ihre “Teaching ethics” vorgestellt hatte, weil sie so “engaged” ist. Die “Lectures” sind in der Regel kleinere Klassen, also alles viel ähnlicher wie in der Schule. So lernt man aber auch schneller Leute kennen, was ich eig. ganz gut finde.
Ein Punkt, der mir auch besonders aufgefallen ist und welcher auch besonders im Unterrichtskontext von Bedeutung ist hier in den Staaten ist RACE. In vielen Seminaren wird nicht nur über den Namen und Co. gesprochen, sondern auch viel über den ethnischen Hintergrund. Ich habe das Gefühl, das Thema wird hier viel offener angesprochen und thematisiert als bei uns in Deutschland. Liegt wahrscheinlich auch an der Mehrzahl von verschiedenen Nationalitäten in Kalifornien bzw. den USA im Allgemeinen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass die CSULB bekannt für ihre ethnische Vielfalt ist.
GO BEACH Campus & Campus Life
First of All: I LOVE THE CAMPUS. Unser Campus ist nicht umsonst einer der größten in Kalifornien. Ich finde, dann muss der auch was hergeben. Ne im ernst man hat so viele Möglichkeiten bei uns auf dem Campus. Im Bookstore bekommt man alles an Schulmaterialen, Fanartikeln et cetera und neuerdings sogar Kosmetik :o (für alle girls: NYX Produkte yeess). Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich zum Lernen zurück zu ziehen. Mein Lieblingsplatz is wahrscheinlich der Pool/Jacuzzi im Students Recreation Center. Da mache ich gern mein Unizeug und sonne mich währenddessen - was ein life haha. Das Student Recreation Center, wie der Name schon sagt, ist ein großes Gebäude mit mega vielen Sportmöglichkeiten für CSULB Studenten und Mitarbeiter. Es gibt es ein großes Gym, Klettermöglichkeiten, eine Laufbahn, ein Pool und soweit ich weiß auch Wellness-Möglichkeiten - alles for free (sollte es auch, bei den Studiengebühren haha).
Essens-Möglichkeiten gibt es auch genügend, obwohl ich mir meistens was von zuhause mitnehme weil es hier eher: PRICY, UNHEALTHY ist - typisch amerikanisch eben haha. Ne also kommt drauf an, worauf man Lust hat, aber vieles ist schon eher Fastfood. Die Burger @TheNugget kann man auch mit Vollkorn Brötchen bekommen xD.Die Pyramide ist eine riesige Sportarena in Form einer Pyramide wo die großen Teams wie Basketball und Volleyball ihre Spiele haben.
Ich persönlich bin den Cheerleadern beigetreten. Wir haben Auftritte bei verschieden Games, aber hauptsächlich bei Hockey und Rugby Games unserer Schulteams.
Eine Sache, die ich hier echt liebe, sind Extra Credits. In fast jedem meiner Kurse bieten die Professoren immer wieder Extra-Credit Aufgaben an. Man kann zum Beispiel an einem Event teilnehmen und muss dann ein Paper dazu schreiben und bekommt dann dafür beispielsweise 3 Extra Credits. Was ziemlich hilfreich sein kann für die Endnote, wenn man mal den ein oder anderen Test nicht so gut schreibt. Ich wünschte, dass hätten wir in Deutschland auch:P. Ich bin mir sicher, wenn ich zurück bin, muss ich mich erst wieder an unser Uni-System gewöhnen haha.
Wohnen in Long Beach
How I live
Ich wohne mit meinen drei Roomates Maud, Maria und Stine in einem Apartment-Komplex Off Campus am bekannten Traffic Circle in Long Beach. War für mich die kostengünstigste Alternative und trotzdem noch ziemlich teuer. Also macht euch auf unmenschliche Mietpreise gefasst — scheint aber in ganz Kalifornien relativ ähnlich zu sein! Mein Roommate Maud kommt aus Frankreich, Stine aus Dänemark und Maria aus Deutschland. Wir haben, bevor wir hier angekommen sind, uns auf Facebook zusammengeschlossen und dann unsere WG sofern wir hier waren gegründet.
Wir haben Zugang zu drei Pools und einem kleinen Fitnessstudio auf unserem Apartment-Komplex. Das ist ganz angenehm, wenn man abends oder früh morgens mal trainieren möchte. Oder wenn man eben einfach die Sonne genießen möchte oder mal kurz eine Erfrischung braucht. Ansonsten kommt jedes Apartment mit einem Parkplatz. Achja WIR HABEN EIN AUTO! Meine Mietbewohnerin und ich sind nach San Diego runtergefahren und haben uns dort ein Auto etwas günstiger gemietet. Wir haben einfach festgestellt das Unternehmungen und Kleinigkeiten wie Einkäufe und so weiter einfach einfacher sind mit Auto. Außerdem fahren wir abends immer zum Training damit und reisen damit. Also lohnt sich auf jeden Fall, besonders wenn man es sich teilt.
Good to know:
- checkt die Gruppen bei Facebook wegen Unterkünften und Roommates
- die Apartmentkomplexe am Traffic Circle sind eine gute und günstigere Alternative zum On-Campus Housing
- Mieten in Kalifornien, besonders in Long Beach sind mega hoch!!
- es gibt Unmengen an Essens- und Einkaufsmöglichkeiten am Traffic Circle
Freizeit & Ausflüge
First trip to Venice Beach & Hollywood
Ist Venice den Hype wert? I don’t know but I liked it. So maybe yes. Wir hatten wie eigentlich immer hier wieder super Wetter. Zunächst sind wir an der Promenade lang gelaufen und haben die verschiedenen Straßenkünstler und Strandläden bewundert. (Ich würde euch empfehlen ein Bike oder nen Scooter zu mieten, da wir letztlich doch sehr lang gelaufen sind.) Venice hat seinen ganz eigenen Vibe, aber rechnet mit vielen Touristen, vielen Souvenir Läden und überteuerten Restaurants/Imbissen. Im Allgemeinen hat Venice schon seinen ganz eigenen schönen Flair. Der Strand ist riesig und super schön. Man sieht Leute, die Sport machen an verschiedenen Geräten, direkt am Strand, Leute mit Bikes und Scootern durch die Gegend heizen. Die Skater und Basketballer anzusehen war auch äußerst amüsant. Beendet haben wir den Tag mit einem kühlen Bad im Meer. Die Wellen waren so stark, dass ich komplett gestürzt bin und das ganze Salz Wasser ins Gesicht bekommen habe :D. Aber das war es wert.
Night out in Hollywood
Ich war mit Freunden in Hollywood feiern. Wichtig: Versucht es gar nicht unter 21, die Regelungen hier sind sehr strikt! In den Clubs, in denen ich war, waren komischerweise jeweils immer mehr Frauen als Männer, keine Ahnung wieso. Musik ist hauptsächlich HipHop gewesen, aber ich denke das kommt natürlich auf den Club drauf an.
Dennoch muss ich mich erst noch daran gewöhnen, dass die meisten Partys hier viel früher anfangen als bei uns in Deutschland und dementsprechend auch gegen 2 Uhr spätestens 3 Uhr morgens enden. Hat aber auch seinen Vorteil, weil man mehr vom nächsten Tag hat.
Daytrip to San Diego
Von Long Beach aus braucht man nur ca. 2 Stunden Autofahrt runter nach San Diego! Also haben meine Roomates und ich sich gedacht, warum nicht einen Daytrip dorthin machen. Erster Halt war die “La Jolla Cove”. Unglaublich schöne Küste, mit Strand wo man Seelöwen und Robben sehen kann und das Meer ist so schön klar. Also auf jeden Fall sehenswert!!
Als nächstes sind wir zur Old Town City San Diego gefahren. In der Old City konnte man in viele alte Häuser reingehen und die Geschichte San Diegos anschauen, aber auch Eindrücke mexikanischer Kultur erhalten. Der riesige Balboa Park in San Diego ist definitiv auch ein MUSTSEE in San Diego. Von einem botanischen Garten bis hin zu einem Museum und und und.
Der Abschluss unseres Tages war im Laternen-Viertel im Herzen von San Diego, wo wir in einem süßen Restaurant Dinner gegessen haben. Mein Resümee also: San Diego ist unglaublich schön und alles wirkt so verträumt und entspannt!
Ich mag aber trotzdem das Citylife von Long Beach beziehungsweise Los Angeles etwas lieber, aber es ist auf jeden Fall einen Besuch oder zwei wert!
Zur Abwechslung mal ein National Park..
Yosemite National Park
Sechs Stunden Autofahrt lagen vor uns, bevor wir angekommen sind. Wir hatten in der Nähe des Parks ein Airbnb gemietet, man kann dort aber auch zelten. Allerdings fanden wir das im November zu kalt. Der Park ist riesig und super schön. Ich hab noch nie in meinem Leben so viele schöne Landschaften gesehen.
Wir sind einer klassischen Route gefolgt durch den Park. Erster Halt war ein Aussichtspunkt, von dem man einfach die schöne Berglandschaft sehen kann. Der nächste Stopp war bei einem Wasserfall. Unser Mittagessen haben wir mitten auf einem Feld an einem Bergsee genossen. Nach einem weiteren Halt bei einem Wasserfall, der aber leider zu dieser Zeit des Jahres ausgetrocknet war und bei dem GlasserPoint, ein anderer Aussichtspunkt haben wir einen kleinen Hike durch die Natur gemacht. Beendet haben wir den Tag im National Park, indem wir uns den schönsten Sonnenuntergang überhaupt angeschaut haben.
Empfehlen würde ich dort das ganze Wochenende dort zu verbringen, so habt ihr Zeit wirklich einiges anzuschauen, weil es gibt so viel zu sehen!
Tipps:
- Zieht euch warm an, es kann kalt werden, besonders in der Nacht!
- Bequeme Klamotten & Schuhwerk
- Ein Auto ist ein MUSS
- Sucht euch einen der Aussichtspunkte, um den Sunset zu sehen!!
Weiterer Roadtrip zu den National Parks
Roadtrip Day 1
Erster Halt war der Bryce Canyon National Park, da dieser am weitesten entfernt ist. Dort angekommen wurden wir von einer Ladung Schnee überrascht. Also kleiner Tipp, eher im Sommer/Herbst zu empfehlen, wenn ihr nicht frieren wollt. Es war aber dennoch unglaublich schön! Im Sommer campen hier auch viele, aber da wir wie gesagt im Dezember hingefahren sind, haben wir uns verschiedene Airbnb’s für die Nächte gemietet. Und eins hat das Ganze, wir hatten ein Picknick im Schnee, wann macht man das schonmal? Die Luft und Aussicht einfach atemberaubend.
Day 2
Am zweiten Tag sind wir zu den Velmont Cliffs gefahren und haben auf dem Weg immer wieder angehalten, wenn wir was Sehenswertes entdeckt haben. Das krasse ist, dass wir durch so viele verschiedene Landschaften gefahren sind von Schneelandschaften bis hin wo alles wüstenartig war. Einfach unglaublich, was für riesige Flächen hier sind. Am Grand Canyon angekommen haben wir erstmal was gegessen und dann die Aussicht genossen. Für einen Hike lag leider zu viel Schnee und es war soooo kalt.
Day 3
Am Sonntag machten wir uns schon wieder auf den Weg nach Hause. Wir haben spontan die Route umgeplant und noch einen Stopp an den Kelso Dunes gemacht. In den riesigen Dünen angekommen haben wir die sandige Aussicht genossen, noch etwas gesnackt und uns dann auch auf den Heimweg gemacht.
Vegas Baby
Studieren an der West Coast ohne einen Trip nach Vegas? Richtig, geht nicht. Deshalb haben meine Roomates und ich relativ spontan beschlossen das Weekend nach Homecoming in Vegas zu verbringen. Maud hatte noch Besuch von einem Freund aus Frankreich, der auch mitgekommen ist. Wir sind mit dem Flixbus ganz easy ca. 5 Stunden hingefahren und haben ein Hotel in der Nähe des Strips gebucht. Nicht direkt auf dem Strip, aber dafür eindeutig günstiger und Frühstück war inklusive ;-D. In Vegas angekommen haben wir erstmal ein bisschen Sightseeing gemacht. Sightseeing in Las Vegas heißt über den Strip spazieren, crazy Leute sehen, beeindruckt sein von der verspielten Architektur der Gebäude und jede Menge Promoter für allerlei Clubs und Casinos.
Es gibt so viele Clubs und Bars auf dem Strip, dass es gar nicht mal so einfach ist auszuwählen, wo es hin geht. Empfehlen kann ich auf jeden Fall mal yelp.com abzuchecken. Von da aus ging es dann mit der ganzen Truppe in den Club. Tipp: Wenn man sich vorher online in die Gästeliste einträgt, spart man sich den Eintritt! Besonders für Männer von Vorteil, da Eintritte sonst sehr teuer werden können - So be smart and safe your coins! ;)
Der Club war mega voll, aber gut. Tänzerinnen auf der Bühne und ein Host, der neben dem Dj zusätzlich für Stimmung gesorgt hat. Der Club hat auch eine riesige Rooftop-Terrasse, die bestimmt im Sommer sehr zu genießen ist. Da man in Las Vegas etwas länger feiern kann als in L.A, haben wir das natürlich ausgenutzt und sind noch in Drais After Hours, quasi der After Hour Club vom eigentlichen Club gegangen. Beendet haben wir unsere Partynacht mit etwas Gambeln und etwas zu Essen.
Am nächsten Tag haben wir noch eine Tour durch die Stadt gemacht, haben uns die berühmte Mall “The Pallazo” angeguckt. Das ist eine Shopping Mall, die im venezianischen Stil designed ist - auf jeden Fall sehenswert. Anschließend haben wir uns noch die Water Show der Bellagio Fountains angeguckt und dann ging es auch schon wieder zurück nach Long Beach.
Vegas Tipps:
- mit dem Flixbus kommt man hier überall ziemlich günstig hin, besonders nach Vegas
- checkt und überprüft die Uber-Preise, besonders in Vegas gibt es einige Fahrer die einem im Nachhinein mehr berechnen
- Hotelname: Rita Suites (sauber, 5 min mit dem Uber zum Strip, günstig, Frühstück inklusive)
- bei Nacht lohnt sich die Aussicht von einem Rooftop am meisten
- SugarFactory - ein Restaurant besonders bekannt für die süssen Nachspeisen, wo auch schon einige Celebs essen waren — empfehlenswert
- auf die Gästeliste eintragen für Clubs
Highlight
Homecoming
Homecoming - wohl einer der spektakulärsten Events im ganzen Semester! Homecoming ist der Tag im Semester an dem das erste Basketballspiel der Season “nach Hause kommt”. Also quasi das erste Homespiel an unserer Uni. Das ist an amerikanischen Colleges immer ein riesiges Event mit einigen Attraktionen. Es wurde zum Beispiel ein Fahrgeschäft aufgebaut, dann gab es jede Menge Stände mit Spielen, an denen man free Goodies absahnen und kleine Preise gewinnen konnte. Häufig sind die Gifts Long Beach State Fanartikel oder wirklich hilfreiche Gadgets wie Powerbanks, Wasserflaschen ect. Neben den ganzen Spielständen gab es auch einen Airbrush-Tattoo Stand, wo man sich unser Schullogo aufmalen lassen konnte. Essen darf bei so einem Event natürlich auch nicht fehlen, deshalb konnte man auf dem Platz auch einige Foodtrucks mit verschiedensten Snacks und Speisen finden. Stattfinden tut das ganze Spektakel auf dem Vorplatz der Pyramid. Die Pyramid ist unsere riesige Sportarena, wo dann später das Basketballspiel stattfand. Die Arena ist ziemlich groß, man hat die Möglichkeit sich Snacks und Getränke zu kaufen und alle waren guter Stimmung. Basketball ist hier auf jeden Fall ein viel größeres Ding wie bei uns in Deutschland. Außerdem wird zu Homecoming auch immer eine Homecoming-Queen und ein Homecoming-King gewählt.
Fazit
Rückblickend kann ich sagen, dass ich jetzt schon die Leichtigkeit des Lebens in Kalifornien vermisse. Mir fehlt das schöne Wetter, meine Freunde und sogar die Uni. Ich bin unendlich dankbar, dass ich diesen Aufenthalt machen durfte und für die ganze Unterstützung, die ich bekommen habe. Die letzten sechs Monate waren einige der besten in meinem Leben und ich bin so froh, dass ich es gemacht habe. Natürlich war es zu Beginn etwas beängstigend in ein fremdes Land zu gehen, mit einer neuen Kultur und einer anderen Sprache zu leben. Aber ich hab so viel dazugelernt, bin reifer als Person geworden, hab tolle Menschen von überall getroffen und neue Freunde dazugewonnen. Ich bin außerdem noch viel sicherer im Englischen geworden und kann mir jetzt umso mehr vorstellen, fast überall auf der Welt zu leben. Das Anpassen an die amerikanische Lebensweise ist mir super leicht gefallen und ich hab es genossen. Allerdings hab ich definitiv auch die Vorzüge meines Heimatlandes Deutschlands zu schätzen gelernt. Ein Mix aus beiden Ländern wäre perfekt.
Allgemein kann ich aber sagen, ein Auslandsaufenthalt - egal wo - ist absolut empfehlenswert, weil man so viel mitnimmt, positive und negative Erfahrungen, aber man lernt aus Allem und das ist das Wichtigste. Unabhängig davon, bin ich noch nie in meinem Leben so viel gereist und besonders in Kalifornien gibt es so unglaublich viel zu sehen. Danke auch an IEC für die tolle Unterstützung und für die Vermittlung an die Cal State Long Beach. Ich bin für immer dankbar für diese Erfahrung!
What I already miss about Cali:
- meine Freunde
- das sonnige Wetter
- die Offenheit der Menschen
- den Smalltalk mit der Kassiererin im Supermarkt
- sogar die Professoren (waren alle so nett und persönlich)
- Samples xD (Proben - Frozen Joghurt, Casco)
- den Platz (alles ist so groß, man hat soviel Freiraum)
- Automatic Autofahren (hier zu Hause erwartet mich ein kleiner, alter Opel (manuell natürlich haha)
- das tägliche Englischsprechen
- das WG Leben mit den besten Roommates überhaupt
- den Pool und das kleine Gym vor der Haustür
- In and Out Burger & Chipotle ;D